ANGST ALS ERFOLGSKILLER FÜR VERÄNDERUNGEN
Ein unterschätzter Faktor
Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht – Veränderungen lösen Ängste aus. Wer dieses Thema ausblendet, vergibt die Chance, Widerstände dort aufzufangen, wo sie entstehen. Nämlich im tiefsten Inneren eines jeden Individuums. Und alle, die wir schon einmal eine organisationale Veränderung erlebt haben, wissen wie sehr Widerstände die gesamte Veränderung ausbremsen und erschweren können. Und sie kosten uns Nerven und viel Energie.
Angst kann ein mächtiger Antreiber sein, den viele von uns nicht wahrhaben wollen. Sei es weil wir in unserer Erziehung gelernt haben, dass es sich nicht gehört, Angst zu haben oder weil wir ausgelacht wurden, wenn wir darüber sprachen, dass uns etwas verängstigt.
Die einzige wirkliche Chance, mit Ängsten umzugehen ist, die Tatsache zu akzeptieren, dass Ängste existieren. Wenn wir hinblicken und sie ernst nehmen, dann haben wir die Chance diese hinderlichen Gefühle in eine echte, positive Kraft zu verwandeln. In Unternehmen braucht es dazu mutige Führungskräfte, die sich eingestehen, dass sie dann und wenn selber Angst haben. Dass sie auch nicht immer wissen, wie eine Herausforderung gemeistert werden kann. Und dass es ihren Mitarbeitenden genau gleich geht.
Wer Veränderungen erfolgreich meistern will, kommt nicht darum herum, Ängste vor Veränderungen anzuerkennen.
Ich zeige Ihnen, wie Sie Ihren eigenen Ängsten, Sorgen und Zweifeln konstruktiv begegnen und wie Sie geplante Veränderungen gemeinsam mit Ihren Mitarbeitenden so angehen können, dass Vorhaben mit weniger Stress und einem verringerten Aufwand gut gelingen.
DIE AUSWIRKUNGEN VON ANGST UND STRESS
Finanzielle Folgen für Unternehmen
3,02 Milliarden Schweizer Franken. Laut dem Schweizerischen Bundesamt für Statistiken entstand 2010 ein volkswirtschaftlicher Schaden in Höhe von 3,02 Mrd in Folge von Stress.
Was bedeutet das für Unternehmen?
Wir bei phoenix EMPOWERMENT unterscheiden drei Bereiche, die direkte und indirekte Auswirkungen für Unternehmen haben können. Es sind Absentismus, Präsentismus und Burn-out.
Die Auswirkungen reichen von mangelnder Identifikation mit dem Unternehmen, die somit eine Auswirkung auf das Unternehmens-Image haben oder die Kosten in Folge von Fluktuation erhöhen bis hin zu Produktivitätseinbussen und weitere.
ABSENTISMUS

Krankheitsbedingte Abwesenheiten
Definition
Mit Absentismus sind die Tage gemeint, an denen Mitarbeitende in Folge von Krankheit oder Unfall nicht im Büro anwesend sind. Sie bleiben also z.B. wegen Grippe oder ähnlichen krankheitsbedingten Symptomen zu Hause. Im Schnitt sind dies 16.7 Tagen pro Mitarbeiter und Jahr. Solche Ausfalltage gehören ganz einfach dazu. Wir sind Menschen – und keine Maschinen.
PRÄSENTISMUS

Krankheitsbedingte Anwesenheiten
Definition
Präsentismus dagegen beschreibt die Anwesenheit von Menschen im Unternehmen, obwohl sie krank sind. Das können Grippesymptome sein, Erkältungen, Migräne und weitere Krankheitsbilder.
Auswirkungen
Präsentismus führt zu einer verringerten Produktivität durch
physische & psychische Einschränkungen
herabgesetzte Konzentrationsfähigkeit
geistige Abwesenheit
Reduktion Arbeitsqualität und
-mengeErhöhung von Fehlern
Anstieg von Unfällen
BURN-OUT

Komplette Überforderung mit langfristigem Ausfall
Definition
Burn-out, Erschöpfungsdepression, oder ganz einfach Depression, beschreiben Zustände der emotionalen, geistigen und körperlichen Erschöpfung. Sie entstehen in der Regel aufgrund eines länger andauernden «Teufelskreises» aus Überarbeitung und Überforderung und endet in einer Antriebs- und Leistungsschwäche.
Auswirkungen
Eingeschränkte Leistungsfähigkeit
Lange Ausfallzeiten der betroffenen Mitarbeiter
Mehrbelastung der Kollegen
Belastung der Unternehmenskultur, bei der sich immer weniger Menschen mit dem Unternehmen identifizieren können
ÄNGSTE ÜBERWINDEN
Erfolg neu definieren